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Unsere Erfolgsgeschichten 1 - Wegen Trunkenheitsfahrt zur MPU

Aktualisiert: 19. Dez. 2021

Unser MPUV-Team veröffentlicht in dieser Kategorie einige beispielhafte Erfolgsgeschichten von manchen unseren MPU-Klienten.


Ein 29-jähriger Mann aus dem Ruhrgebiet kam zu uns wegen der angeordneten MPU aufgrund einer Trunkenheitsfahrt und wollte sich von uns auf die MPU vorbereiten lassen.


Er verursachte nach einem Disco-Abend mit 1,98%o einen Verkehrsunfall und war auf die Polizeiwache zur Blutabnahme mitgenommen worden. Bei der Blutanalyse stellte sich heraus, dass er ab und zu auch Cannabis konsumierte.


Das Straßenverkehrsamt ordnete allerdings die MPU wegen Alkohol an.


In seiner Kindheit trank seine Umgebung bereits Alkohol und das Thema Alkohol war ihm gar nicht fremd. Als er seine Ausbildung zum Binnenschiffer begann, trank auch die Besatzung auf dem Schiff. Er hatte bereits eine Disposition (Neigung) zum Alkohol und wollte sich der Gruppe auf dem Schiff anschließen und nicht wie ein Außenseiter da stehen.


Die Gefahr darin war jedoch ein sich schleichender Prozess. Gegen Ende seiner Ausbildung hatte er unwissentlich hohe Toleranzmengen entwickelt und gewöhnte sich an Alkohol. Er trank auch, um sich zu entspannen und in gewisser Weise der Realität zu entfliehen.


Aufgrund seiner Gewöhnung an Alkohol und gesteigerter Menge konnte er mittlerweile das Fahren vom Trinken nicht mehr trennen. Er hatte den Überblick nicht mehr, wie viel er trank.


An jenem Abend wurde er dann mit einer hohen Promilleanzahl (1,98) aus dem Auto mit Hilfe der Polizei herausgeholt, nachdem er gegen eine Laterne knallte, da er aufgrund seiner verlangsamten Reaktionszeit unter dem Alkoholeinfluss nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte.


Durch diesen Unfall, bei dem er Gott sei Dank ohne gesundheitlichen Schaden davon kam, änderte sich einiges an seinem Leben.


Heute denkt er, dass es gut war, dass er endlich erwischt wurde, sonst hätte er weiter getrunken und sein Leben und das Leben anderer Menschen gefährdet. Das war ihm damals so nicht bewusst, es fehlte ihm das Problembewusstsein.


Parallel zu seinem einjährigen Abstinenznachweis haben wir ihn auf die MPU vorbereitet. Wir fanden gemeinsam die externen und internen Auslöser für sein Fehlverhalten und stellten die Ursachen hinter dem Alkoholkonsum fest. Offen und selbstkritisch erlangte er die Einsicht. Innerhalb von kurzer Zeit konnten wir eine Einstellungs- und Verhaltensänderung an ihm bewirken und eine stabile Zukunftsstrategie entwickeln.



Durch unsere Vorbereitung hat er vor kurzem seine MPU sehr gut bestanden und heute fährt er wieder.


(Auf unsere Nachfrage, ob er uns weiterempfehlen würde, antwortete er:

"Auf jeden Fall und mit Freude, super Vorbereitung, vielen Dank nochmals.")


Wir freuen uns für ihn natürlich auch und wünschen ihm viel Glück und Erfolg mit seiner neuen Fahrerlaubnis.


Ihr

MPUV-Team

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