Die Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) ist ein wichtiger Bestandteil bei der Wiedererlangung des Führerscheins. Mit einem MPU-Training können sich Betroffene auf die Prüfung vorbereiten und ihre Chancen auf ein positives Ergebnis deutlich erhöhen.
Wer nach einem Fahrverbot oder einer Entziehung der Fahrerlaubnis aufgrund von alkoholbedingten (oder anderen) Verkehrsstraftaten seinen Führerschein zurückerhalten will, muss in der Regel zunächst an einer MPU teilnehmen. Dabei überprüft ein Verkehrsarzt und ein Verkehrspsychologe, ob hinsichtlich der alkoholbedingten Straftat keine Rückfallgefahr mehr besteht.
Bei der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung werden sowohl psychische als auch physische Faktoren berücksichtigt. Der MPU-Gutachter wird u.a. Fragen zu den bisherigen Trinkgewohnheiten stellen, um einzuschätzen, ob es sinnvoll ist, dass der betroffene die Fahrerlaubnis wiedererlangt.
Ein MPU-Training stellt hierbei eine gute Möglichkeit dar, sich optimal auf die MPU vorzubereiten und so die Chancen auf den Erhalt des Führerscheins zu erhöhen. Ein solches Training beinhaltet meist Gruppensitzungen in Form von Seminaren oder Einzelgespräche mit Experten, in denen man verschiedene Strategien lernt, um richtig mit Stresssituationen umzugehen und souverän zu bleiben.
Auch wird im Rahmen des Trainings über die Theorie des Alkoholkonsums informiert und es werden Fragen gestellt, um herauszufinden, was der Betroffene schon alles über Alkohol weiß und inwiefern er bereit ist seine Trinkgewohnheiten zu ändern. Zudem erfährt man mehr über die Abläufe des MPU-Verfahrens und was man beachten muss, damit man am Ende positiv bewertet wird.
Insgesamt kann man also sagen: Mit dem richtigen MPU-Training steigern Betroffene ihre Chancen auf den Erhalt ihres Führerscheins deutlich – und das sowohl psychisch als auch physisch!
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